Gestern kam ich nicht mehr dazu, weil ich viel zu tun hatte, dennoch schiebe ich meine geplante Antwort noch nach:
Wie ihr ja schon erkannt hattet, war hier einfach zu wenig Speicher für den Prozess vorhanden. Die Erhöhung des Speichers an der Stelle auf 256M sollte in den meisten Fällen ausreichen, eventuell kann man auch an den Zeiten noch rumspielen, viele Server lassen hier -1 zu, damit man die Laufzeiten nicht limitiert, ist aber nur zu empfehlen, wenn die Scripte wirklich auch fehlerfrei laufen und die Limits nur bei sehr großen Aktionen zum Tragen kommen, wie z.B. Erstellung von Googlefeeds bei mehreren 10000 Artikeln.
Viele Hoster lassen die User nicht viel einstellen, um die Serverperformance nicht zu gefährden, wenn beispielsweise auf einem Cluster ein Gamer zuhause ist, wäre es fatal, den schalten und walten zu lassen, wie er will, da hätten seine "Nachbarn" nicht viel Freude. Der Hoster kann hier entscheiden, ob er grundsätzlich gar nichts einstellen lassen will (durch eine PHP.ini oder USER.ini) oder ob er hier Settings in bestimmten Umfängen erlaubt. Letzteres ist hier dann oft der Fall, so dass man seine Umgebung soweit anpassen kann, dass die Scripte laufen. Man kann es schön sehen, wenn man ein Script aufruft mit dem Inhalt
<!doctype html> <html> <head> <meta charset="utf-8"> <title>Server-Informationen</title> </head> <body> <?PHP phpinfo (); ?> </body> </html>
laufen lässt. Dort sieht man, was auf dem Server generell in einer für den normalen User nicht erreichbaren Ebene konfiguriert ist und was der User auf seiner Ebene hat. Diese werden dann in einer Tabelle als Local Value (Userebene) und Master Value (Systemebene) angezeigt. Was der Hoster hier erlaubt, ist größtenteils seine Sache, man kann jedoch sagen, dass bei den Schnäppchen hier dann oft ziemlich wenig zugelassen wird. Hier wird zwar großzügig mit schönen Werten geworben, aber das nützt wenig, wenn man die Performance nicht dazu bekommt, die wird einem dann oft gegen einen Aufpreis dazugeliefert.
Ich weiß aus leidlicher Erfahrung, dass viele Hoster mit viel Blinkiblinki werben, und dann nach erfolgter Installation die Probleme losgehen, da sind dann nicht laufende Scripts, die dann via sukzessiver Anpassung (bis sie dann gerade so laufen) funktionieren, aber von der nötigen Performance ist man dann weit entfernt, denn sobald da mal mehr als 1 Gast auf der Seite ist, geht alles schön in die Knie und der Gast ist weg, das alles natülich unbemerkt vom unerfahrenen Seitenbetreiber. Gerade beim Prestashop kann man eigentlich nur zu mindestens einem V-Server raten, bei dem man selbst Hand anlegen kann, allerdings setzt das auch Kenntnisse voraus, was man da macht, denn gleichzeitig hat man dann auch die Verantwortung für alles übernommen. Wer das scheut, sollte sich nach nach einem Managed Server umschauen, das kostet zwar mehr, aber man ist hier auf der sicheren Seite, was die technischen Dinge anbelangt und auch, was die Sicherheit anbelangt, um nicht plötzlich eine Spamschleuder zu betreiben oder , schlimmer noch, zum Distributor illegaler Inhalte zu werden.